Kiel (dpa/lno) - Die schleswig-holsteinische Aufforstungsinitiative „Einheitsbuddeln“ ist erfolgreich gestartet. Nach Angaben der Staatskanzlei vom Dienstag wurde gut 40 Tage nach dem Auftakt das Spendenziel von 75 000 Euro erreicht. Das entspreche 15 000 Bäumen, die demnächst in den Hüttener Bergen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) gepflanzt werden. Das Optik-Unternehmen Fielmann als Mitinitiator habe darüber hinaus 25 000 Bäume gespendet. Zusammen mit vielen Privatspenden seien mittlerweile mehr als 43 000 Baumpflanzungen gesichert.
„Das erste Etappenziel ist erreicht, viel schneller als erwartet“, kommentierte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Als Gastgeber der diesjährigen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit hatte Schleswig-Holstein Anfang Juli das „Einheitsbuddeln“ begonnen. Noch in diesem Jahr sollen im waldärmsten Flächenland Deutschlands 40 000 Bäume gepflanzt werden. Dies soll eine Tradition begründen und dazu führen, dass das jeweilige Gastgeberland für den Tag der Deutschen Einheit die Aktion fortführt. Am 2. und 3. Oktober ist Kiel Gastgeber der Einheitsfeiern; dann übernimmt Brandenburg den Staffelstab.
Fielmann wird die ersten 15 000 privat gespendeten Bäume verdoppeln. Dazu kommen 10 000 Bäume, die das Unternehmen zum Auftakt der Aktion gespendet hatte. „Ich danke den Spendern aus ganz Deutschland für ihr Engagement“, sagte Günther. „Wir suchen bereits nach neuen Flächen.“ Fielmann wolle auch die nächsten 5000 privat gespendeten Bäume noch einmal verdoppeln, kündigte Vorstandschef Marc Fielmann an.