Neurobiologie:"Im besten Fall gibt es eine Revolution"

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Synapsen im Gehirn leiten die Informationen von einer zur anderen Nervenzelle weiter. (Foto: imago stock/imago/imagebroker)

Forscher haben das menschliche Gehirn kartiert. Dabei fanden sie mehr als 3000 Zelltypen und Verbindungen zwischen bestimmten Nervenzellen und psychischen Erkrankungen. Medizinerin und Neurobiologin Elisabeth Binder erklärt, was das für neue Therapien bedeuten kann.

Interview von Sina Metz

Über eine Million Gehirnzellen haben mehrere Forscherteams analysiert. Herausgekommen ist der bisher umfangreichste Neuro-Atlas des menschlichen Gehirns, der über 3000 Zelltypen umfasst. Die Ergebnisse der "Brain Initiative" der US-Gesundheitsbehörde NIH sind in 21 Fachartikeln in einer Sonderausgabe des Wissenschaftsmagazins Science veröffentlicht worden. Als "Beginn einer neuen Ära in der Hirnforschung" feiern die Autoren den Atlas. Kann er dazu beitragen, neue Therapien für psychiatrische Erkrankungen zu finden?

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