Mainz:Unimedizin Mainz plant Studie zu Covid-19-Erkrankung

Ein Abstrichstäbchen für einen Corona-Test. (Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Die Universitätsmedizin und die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz bereiten eine Studie zu Risikofaktoren, Verbreitung und Folgen von Covid-19 vor. Daran...

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Mainz (dpa/lrs) - Die Universitätsmedizin und die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz bereiten eine Studie zu Risikofaktoren, Verbreitung und Folgen von Covid-19 vor. Daran sollen 10 000 Menschen aus Rheinhessen teilnehmen, wie die Unimedizin am Dienstag mitteilte. Die Forscher wollen Daten und Bioproben aus dem Bestand der bereits seit 2007 laufenden Gutenberg-Gesundheitsstudie mit neu gewonnenen Daten und Proben zu Covid-19 zusammenführen.

Dafür werden die bisherigen Probanden der Gutenberg-Gesundheitsstudie gebeten, sich ab Oktober zweimal im Abstand von vier Monaten auf das Coronavirus sowie auf eine möglicherweise vorhandene Immunisierung testen zu lassen. Im Falle einer Sars-CoV-2-Infektion werden detaillierte Angaben zur Erkrankung erfragt.

Die Studie werde einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Pandemie leisten, erklärte der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD). Für die wissenschaftlichen Analysen sollen auch Verfahren der künstlichen Intelligenz genutzt werden. Erste Ergebnisse sollen zum Jahresende 2020 vorliegen. Gefördert wird die Studie mit 1,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

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