Kiel:Forensische Archäologin forscht in Polarregion

Kiel/Spitzbergen (dpa/lno) - Mit kriminalistischen Methoden will die Kieler Polar-Forscherin Frigga Kruse der Vergangenheit von Spitzbergen auf den Grund gehen. Die forensische Archäologin will ein Gesamtbild über die jahrhundertelange Jagd auf Grönlandwal, Eisbär, Walross, Svalbard-Rentier und Polarfuchs in der Region erforschen. Spitzbergen ist eine Gebiet aus über 400 Inseln und Schären im Nordatlantik. Bis 1920 war die Region "Niemandsland", das "immer wieder von Norwegern, Niederländern, Russen, Deutschen, Franzosen, Spaniern und Amerikanern besiedelt wurde", erklärte Kruse: Die Menschen konnten dort "nahezu ungehindert jagen oder Bergbau betreiben." Daher finden sich heute noch viele sichtbare Spuren, die Aufschluss geben über europäische Kulturen und Bräuche der letzten 420 Jahre seit der Entdeckung der Inselgruppe.

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Kiel/Spitzbergen (dpa/lno) - Mit kriminalistischen Methoden will die Kieler Polar-Forscherin Frigga Kruse der Vergangenheit von Spitzbergen auf den Grund gehen. Die forensische Archäologin will ein Gesamtbild über die jahrhundertelange Jagd auf Grönlandwal, Eisbär, Walross, Svalbard-Rentier und Polarfuchs in der Region erforschen. Spitzbergen ist eine Gebiet aus über 400 Inseln und Schären im Nordatlantik. Bis 1920 war die Region „Niemandsland“, das „immer wieder von Norwegern, Niederländern, Russen, Deutschen, Franzosen, Spaniern und Amerikanern besiedelt wurde“, erklärte Kruse: Die Menschen konnten dort „nahezu ungehindert jagen oder Bergbau betreiben.“ Daher finden sich heute noch viele sichtbare Spuren, die Aufschluss geben über europäische Kulturen und Bräuche der letzten 420 Jahre seit der Entdeckung der Inselgruppe.

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