Pandemie:Was Long Covid bei Kindern bedeutet

Lesezeit: 7 Min.

Maske tragen, niemanden treffen: Viele Kinder schlaucht die Pandemie, auch ohne dass sie selbst infiziert sind. (Foto: Cavan Images via www.imago-images.de/imago images/Cavan Images)

Viele Familien treibt die Frage um: Wie wahrscheinlich ist es, dass das eigene Kind langanhaltende Folgen einer Corona-Infektion davonträgt? Was über das Long-Covid-Syndrom bei jungen Menschen bekannt ist.

Von Christina Berndt und Vera Schroeder

Daheim in Magdeburg sitzt Sanne, fast 14, jetzt immer mit so einer Nasenklemme aus dem Schwimmunterricht am Tisch. Am neunten Tag nach ihrer Infektion mit Sars-CoV-2 im vergangenen Dezember verschwand ihr Geruchssinn erst komplett, Anfang März kam er dann zurück, aber falsch. Alles riecht faulig jetzt, ungenießbar. Und so schmeckt es auch. Fünf Kilo hat Sanne (die eigentlich anders heißt) nun schon abgenommen, trotz Nasenklemme. An Schule ist für sie im Moment nicht zu denken, die Symptome sind gerade wieder stärker. So geht das dauernd, hin und her, mal geht es besser - und dann ist sie wieder da: die große Erschöpfung, die sie so schlaucht, dass ihre Mutter ihr manchmal sogar beim Duschen helfen muss.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusCorona-Regeln
:Für Ungeimpfte könnte es unbequem werden

Wie wird das Leben mit dem Virus im Herbst aussehen? Es zeichnet sich ab: Wer nicht geimpft ist, für den wird der Alltag ziemlich mühsam.

Von Angelika Slavik

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: