KI und Desinformation: "Wir müssen schnell aufholen in der Bullshit-Erkennung"

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Chat-GPT ist ein Prototyp eines Chatbots, der auf maschinellem Lernen beruht. Er ist bekannt dafür, dass er Fakten erfindet. (Foto: IMAGO/Dwi Anoraganingrum)

Auf Falschinformationen aus der Feder einer künstlichen Intelligenz fallen Menschen besonders leicht herein. Für den öffentlichen Diskurs ist das Experten zufolge eine substanzielle Gefahr.

Von Christian J. Meier

Der Chatbot Chat-GPT kann glaubhaft "lügen". Die KI behauptet oft falsche Tatsachen, die plausibel klingen. Aber damit nicht genug: Laut einer aktuellen Studie lässt sich die KI missbrauchen, um in sozialen Netzwerken Desinformation zu verbreiten: Das Sprachmodell GPT-3 der kalifornischen Firma Open AI, eine Vorgängerversion von Chat-GPT, erzeugt auf Befehl Falschinformation, die für das Publikum glaubhafter ist als von Menschen verfasste. Das zeigen Forscher um Giovanni Spitale von der Universität Zürich nun im Magazin Science Advances.

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SZ PlusKünstliche Intelligenz
:Warum die KI so gerne lügt

Sprachmodelle wie Chat-GPT erfinden gerne Dinge und klingen dabei höchst überzeugend. Das liegt an ihrer Konstruktion - und lässt sich gar nicht so leicht beheben.

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