Otterndorf (dpa/lni) - Mit einer ungewöhnlichen Idee hat sich ein Schüler-Start-up in die Businesswelt gestürzt: Im Onlineshop „wildvogel-futter.de“ vertreiben Jugendliche aus Norddeutschland Wildvogelfutter. Die Aufmachung ist angelehnt an ein Restaurant: Angeboten wird ein „Mittagstisch“ oder auch ein „One-Pot-Knödel“.
Ziel des Start-ups ist es, aus Naturschutzgründen einem Landwirt einen profitablen Anbau von Saaten wie Sonnenblumen und Mohn zu ermöglichen. Durch den Direktverkauf des Futters wollen die Schülerinnen und Schüler dem Landwirt eine angemessene Vergütung zahlen. Zusätzlich bekämen die Vögel hochwertiges Futter aus heimischem Anbau.
Das Besondere an dem Projekt: Das Schüler-Start-up ist nicht in einer einzelnen Schule beheimatet. Beteiligen können sich Jugendliche aus ganz Deutschland. Treffen finden per Videokonferenz statt. Initiiert hat das Projekt Elke Freimuth aus Belum bei Otterndorf, Gründerin der Naturschutzorganisation wilde-natur.org. Das Start-up ist offen für weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter: „Wir brauchen verschiedene Kompetenzen im Team. Ab Klasse 9 kann man mitmachen.“