"Das Auto - ein Rechenfehler" hieß am 29. September 1963 die Überschrift einer Sonderseite von Wolf Schneider in der Süddeutschen Zeitung: "Wie aus einem Wunschtraum ein Albtraum werden kann". Am 5. Februar 1966 erschien sein Leitartikel "Tod dem Verbrennungsmotor!". Dem Umweltschutz ist Wolf Schneider seit 56 Jahren auf den Fersen. Er war SZ-Redakteur, Verlagsleiter des Stern, Chefredakteur der Welt, Moderator der NDR-Talkshow und 16 Jahre lang Leiter der Hamburger Journalistenschule. Er ist Honororprofessor der Universität Salzburg, Träger des Medienpreises für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache und des Henri-Nannen-Preises für sein publizistisches Lebenswerk. Um seine zehn Enkel und vier Urenkel sorgt er sich.
MeinungNachhaltigkeit:Wie unser Wachstum uns zu ruinieren droht
Essay von Wolf Schneider
Lesezeit: 6 Min.

Die alte Erde ist längst überfüllt. Und vermüllt, vergiftet, verpestet ist sie auch. Eine Abrechnung.

Leserdiskussion:Ewiges Wachstum: Gibt es bessere Alternativen?
Das Wirtschaftsmodell westlicher Industrienationen basiert auf dem Prinzip stetigem Wachstums. In einer Welt mit endlichen Ressourcen erzeugt das ein Nachhaltigkeitsproblem.
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