Halle (dpa/sa) - Die Mehrheit der Firmen mit Exportgeschäft im südlichen Sachsen-Anhalt hat wegen der Ausbreitung des Coronavirus Notfallpläne erarbeitet. Die meisten Unternehmen seien bislang aber kaum betroffen, teilte die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau am Freitag mit. Weder bei Kunden- noch Lieferantenbeziehungen gebe es Beeinträchtigungen. Die Kammer hatte eigenen Angaben zufolge in einer Blitzumfrage ausgewählte Exportunternehmen befragt. Dennoch werden negative Auswirkungen befürchtet.
„China ist für sachsen-anhaltische Unternehmen der wichtigste Handelspartner außerhalb Europas und auch Italien spielt für den Im- und Export eine große Rolle“, teilte Birgit Stodtko, IHK-Geschäftsführerin International, mit. Es sei also zu befürchten, dass auch Unternehmen in Sachsen-Anhalt die Folgen der Virusausbreitung zu spüren bekämen.