Gera:IHK: Unternehmen sollen sich auf harten Brexit einstellen

Gera (dpa/th) - Die Unternehmen in Thüringen sollten sich nach Ansicht der Industrie- und Handelskammer für Ostthüringen auf einen sogenannten harten Brexit vorbereiten. "Es ist nicht mehr viel Zeit für die notwendigen Anpassungsmaßnahmen, und der Druck auf die Unternehmen wächst Tag für Tag", warnte IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Höhne am Dienstag in Gera. Insbesondere ist es aus Sicht der IHK für die Unternehmen wichtig, die drohende Einführung von Zöllen und vor allem die notwendige Anmeldung von Waren bei den Zollämtern zu berücksichtigen.

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Gera (dpa/th) - Die Unternehmen in Thüringen sollten sich nach Ansicht der Industrie- und Handelskammer für Ostthüringen auf einen sogenannten harten Brexit vorbereiten. „Es ist nicht mehr viel Zeit für die notwendigen Anpassungsmaßnahmen, und der Druck auf die Unternehmen wächst Tag für Tag“, warnte IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Höhne am Dienstag in Gera. Insbesondere ist es aus Sicht der IHK für die Unternehmen wichtig, die drohende Einführung von Zöllen und vor allem die notwendige Anmeldung von Waren bei den Zollämtern zu berücksichtigen.

Wie es weiter hieß, stellt die IHK eine Brexit-Checkliste zur Verfügung, anhand derer sich die Unternehmen mit den drohenden Veränderungen beschäftigen und erste Vorkehrungen treffen könnten. Derzeit unterhalten nach Angaben der IHK Ostthüringen etwa 290 Thüringer Betriebe Geschäftsbeziehungen mit Großbritannien. Für die Thüringer Wirtschaft ist das Land der viertwichtigste Exportmarkt hinter den USA, Ungarn und Frankreich. Bei den Importen liegt Großbritannien hinter China an zweiter Stelle.

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