Wirecard-Prozess:"Das war ein Riesen-Chaos, es war immer Chaos"

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Wirecard-Prozess: Der frühere Wirecard-Manager und Kronzeuge Oliver Bellenhaus. Er belastet seine früheren Chefs im Prozess erneut schwer.

Der frühere Wirecard-Manager und Kronzeuge Oliver Bellenhaus. Er belastet seine früheren Chefs im Prozess erneut schwer.

(Foto: Lukas Barth/dpa)

Wie konnte es nur zu so einem Skandal kommen? Der Kronzeuge im Wirecard-Prozess gibt einen Einblick in das Innere des früheren Dax-Konzerns. Dort sei es vor allem um eines gegangen: Tarnen und Täuschen.

Von Stephan Radomsky

Die ganze Sache ist fürchterlich verwirrend. Die Abkürzungen, die Firmennamen, die riesigen Geldbeträge, das ganze völlig undurchsichtige Geschäftsmodell mit vielleicht echten, vielleicht nur erfundenen Kreditkartenzahlungen im Internet. All das, was den einstigen Dax-Konzern Wirecard ausmachte. Und genau so, das darf man vermuten, sollte es auch sein: Wenn niemand durchblickt, fällt auch keinem auf, dass Milliarden fehlen. Bis zum Zusammenbruch.

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