U-Ausschuss:289 gesperrte Seiten über Marsalek und Wirecard

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Nach Jan Marsalek wird seit Juni 2020 gefahndet. (Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Eigentlich sollte der Sonderermittler des Bundestags aufklären, was die Geheimdienste über Ex-Manager Marsalek wussten. Doch eine entscheidende Akte ist fast komplett geschwärzt - und der Sonderermittler verärgert.

Von Klaus Ott und Jörg Schmitt, Berlin

Es ist nach wie vor das größte Rätsel der unendlich Wirecard-Saga: Wo ist Jan Marsalek - und was wissen deutsche Ermittlungsbehörden und Nachrichtendienste über den untergetauchten Top-Manager? Vor allem über seine möglichen Verbindung zu ausländischen Geheimdiensten. Helfen bei der Aufklärung könnte die Regierungsakte namens "MAT A BKAmt 3.06 Ord.20". BKAmt steht für Bundeskanzleramt. Die Akte umfasst 290 Seiten. Und die hätte Wolfgang Wieland, ehedem Berliner Justizsenator (Grüne) und Ex-Bundestagsabgeordneter, nur zu gerne gelesen und ausgewertet.

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