Langenzenn:Muschelsuche als Ausgleich zum Job

Langenzenn (dpa/lby) - Wenn Silvia Sörgel entspannen will, sucht sie nach Muscheln. "Das ist für mich ein Ruhepol, ein Ausgleich zum Job", sagt die 41-Jährige. Sie ist eine von rund 70 ehrenamtlichen Muschelberatern in Bayern. In Langenzenn im Landkreis Fürth läuft Sörgel regelmäßig die Uferbereiche der Zenn ab, um Muschelbestände zu dokumentieren. Außerdem alarmiert sie die Behörden, sollte sich der Zustand des Gewässers verschlechtern. "Muscheln sind ein Indikator. Geht ihr Vorkommen zurück, stimmt etwas mit dem Fluss nicht", erläutert Sörgel, die als Sanitätshaus-Fachverkäuferin ihr Geld verdient.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Langenzenn (dpa/lby) - Wenn Silvia Sörgel entspannen will, sucht sie nach Muscheln. „Das ist für mich ein Ruhepol, ein Ausgleich zum Job“, sagt die 41-Jährige. Sie ist eine von rund 70 ehrenamtlichen Muschelberatern in Bayern. In Langenzenn im Landkreis Fürth läuft Sörgel regelmäßig die Uferbereiche der Zenn ab, um Muschelbestände zu dokumentieren. Außerdem alarmiert sie die Behörden, sollte sich der Zustand des Gewässers verschlechtern. „Muscheln sind ein Indikator. Geht ihr Vorkommen zurück, stimmt etwas mit dem Fluss nicht“, erläutert Sörgel, die als Sanitätshaus-Fachverkäuferin ihr Geld verdient.

Seit 2014 bietet die Koordinationsstelle für Muschelschutz beim Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) jährlich die dreitägige Ausbildung zum ehrenamtlichen Muschelberater an und arbeitet dabei mit der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) zusammen. Viele Muschelarten in Bayerns Flüssen sind vom Aussterben bedroht. Besonders gefährdet sind Flussperl- und Bachmuscheln.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: