Autoindustrie:Es knirscht bei VW

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Hier in Zwickau werden Elektrofahrzeuge von VW produziert, wie der Audi Q4 e-tron. Gerade die ID-Modelle sind aber schlechter als die chinesische Konkurrenz. (Foto: Teresa Kröger/Imago/Kirchner-Media)

Der Autokonzern bekommt die Software-Probleme nicht in den Griff. Konzernchef Blume hat immerhin die Dringlichkeit erkannt. Doch nur die Manager auszutauschen, wird nicht reichen.

Kommentar von Christina Kunkel

Nicht mal das bekommen sie also hin! Das dürften rund 200 000 VW-Fahrer gedacht haben, als sie zuletzt eine Nachricht aus Wolfsburg zu ihrem Elektroauto bekamen. Wie schön, endlich ist die neue Software für Ihren ID da, so die Kernbotschaft. Einfacheres Laden, bessere Routenplanung - auf all das hatten die E-Auto-Kunden des größten deutschen Autobauers schon viele Monate gewartet. Aber huch, es gibt da noch einen Haken, erfahren die leidenserprobten VW-Fahrer dann: Die tolle neue Software funktioniert nicht wie versprochen "Over the air" - also einfach per Download über Nacht in der heimischen Garage. Stattdessen würden die Fahrzeuge "zu einem Update in die Werkstatt eingeladen". Na prima! VW und Software - das ist und bleibt ein Graus. Und daran muss sich schnell etwas ändern.

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