Leipzig:Günther: Müssen Autobahn 20 künftig sauberer planen

Kiel/Leipzig (dpa) - Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zum Bau der Autobahn 20 noch stärker auf die Umweltverbände zugehen. "Wir müssen einfach in Zukunft besser und sauber arbeiten", sagte Günther am Dienstag. Er habe hohes Vertrauen in die damit beauftragte Projektgesellschaft Deges. Die Hand sei weiter in Richtung der Umweltverbände ausgestreckt. "Wir wollen Ökonomie und Ökologie in Einklang bringen." Er wünsche sich deshalb eine größere Offenheit der Umweltverbände.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kiel/Leipzig (dpa) - Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zum Bau der Autobahn 20 noch stärker auf die Umweltverbände zugehen. „Wir müssen einfach in Zukunft besser und sauber arbeiten“, sagte Günther am Dienstag. Er habe hohes Vertrauen in die damit beauftragte Projektgesellschaft Deges. Die Hand sei weiter in Richtung der Umweltverbände ausgestreckt. „Wir wollen Ökonomie und Ökologie in Einklang bringen.“ Er wünsche sich deshalb eine größere Offenheit der Umweltverbände.

Die Entscheidung der Richter sei bitter, sagte Günther. Sie bedeute für den Abschnitt weitere Verzögerungen von zwei oder drei Jahren. „Das ist kein schöner Tag.“ Die A20 sei nicht vor 2030 fertigzustellen.

Das Leipziger Gericht hatte den Planfeststellungsbeschluss für ein 19,9 Kilometer langes Teilstück von der A7 bis Wittenborn (Kreis Segeberg) zuvor für „rechtswidrig und nicht vollziehbar“ erklärt. Geklagt hatten die Umweltverbände BUND und Nabu (Az.: 9 A 8.17). Die Richter hegten vor allem wasser- und artenschutzrechtliche Bedenken. Die Planung sei „zwar in erheblichen Teilen - aber nicht vollständig - frei von Fehlern“.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: