Kiel:Buchholz sieht Meilenstein für LNG-Terminal in Brunsbüttel

Brunsbüttel (dpa/lno) - Für das geplante erste deutsche LNG-Terminal in Brunsbüttel zum Tanken von verflüssigtem Erdgas hat die EU laut Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) eine weitere Hürde aus dem Weg geräumt. Demnach gab die EU-Kommission am Freitag grünes Licht für die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens der Firmen Gasunie, Vopak (beide Niederlande) und Oiltanking (Hamburg). "Die kartellrechtliche Genehmigung dieses Joint Ventures für den Bau und den Betrieb eines Flüssiggasterminals ist ein wichtiger Meilenstein für das in Brunsbüttel geplante Projekt", sagte Buchholz.

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Brunsbüttel (dpa/lno) - Für das geplante erste deutsche LNG-Terminal in Brunsbüttel zum Tanken von verflüssigtem Erdgas hat die EU laut Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) eine weitere Hürde aus dem Weg geräumt. Demnach gab die EU-Kommission am Freitag grünes Licht für die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens der Firmen Gasunie, Vopak (beide Niederlande) und Oiltanking (Hamburg). „Die kartellrechtliche Genehmigung dieses Joint Ventures für den Bau und den Betrieb eines Flüssiggasterminals ist ein wichtiger Meilenstein für das in Brunsbüttel geplante Projekt“, sagte Buchholz.

Das Land Schleswig-Holstein werde das Vorhaben bei allen anstehenden Schritten nach Kräften unterstützen. Der in Groningen ansässige Energiekonzern Gasunie will mit seinen Partnern in Brunsbüttel für rund 450 Millionen Euro ein LNG-Terminal (LNG: Liquified Natural Gas) für den gesamten norddeutschen Raum entwickeln. Die endgültige Investitionsentscheidung soll 2018 fallen. Die Detailplanungen laufen aber bereits, nachdem sich Brunsbüttel gegen andere Standorte durchgesetzt hat. Nach einer rund dreijährigen Bauzeit könnte das Terminal Anfang der 2020-er Jahre ans Netz gehen.

Buchholz sprach von einer „gravierenden industriepolitischen Weichenstellung“, die das Industriezentrum Brunsbüttel kräftig voranbringen werde. Das Wirtschaftsministerium sieht in LNG einen Energieträger der Zukunft. Im Verkehr könne das verflüssigte Gas als Treibstoff für Lastwagen und Schiffe den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Schadstoffen spürbar senken.

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