Dresden:Nachfrageeinbruch bei Bus und Bahn: VVO reduziert Angebot

Eine Straßenbahn fährt durch die Innenstadt. (Foto: Martin Gerten/dpa/Symbolbild)

Angesichts deutlich gesunkener Nachfragen und Auswirkungen durch die Corona-Krise reduziert der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) ab Mitte nächster Woche sein...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Dresden (dpa/sn) - Angesichts deutlich gesunkener Nachfragen und Auswirkungen durch die Corona-Krise reduziert der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) ab Mitte nächster Woche sein Angebot. Er kündigte am Freitag Einschränkungen bei der DB Regio, der Mitteldeutschen Regiobahn und dem trilex an. „Die Unternehmen rechnen mit einer hohen Zahl an Krankmeldungen und streichen daher Fahrten“, sagte VVO-Geschäftsführer Burkhard Ehlen. Dennoch bleibe ein stabiles Taktangebot erhalten, wobei die empfohlenen Mindestabstände beachtet werden. Nach Angaben des Verbundes ist das Fahrgastvolumen bei S-Bahn- und Regionalverkehr um 60 bis 70 Prozent zurückgegangen - der Busverkehr gar bis 80 Prozent.

Ab Pirna, Meißen und Tharandt fahren die S-Bahnen laut VVO künftig zweimal stündlich nach Dresden, ab Großenhain, Weinböhla und Radeberg rollen die Züge zwei- bis dreimal stündlich. Bad Schandau, Elsterwerda, Hoyerswerda, Kamenz, Königsbrück und Riesa sind im Stundentakt erreichbar. Der Busverkehr auf 14 Linien läuft weiter im Stundentakt, wie die Regionalexpress-Linien zwischen Dresden und Leipzig, Cottbus, Hoyerswerda und Elsterwerda.

Die Wanderzüge in die Sächsische Schweiz und nach Altenberg entfallen, zwischen Dresden und Kamenz sowie Königsbrück und Heidenau-Altenberg fahren einzelne Züge mit geringerer Kapazität, aber nach normalen Fahrplänen. In Hoyerswerda fahren die Stadtbusse nur noch im Stundentakt, die wichtigen Anschlüsse an die Bahn in Dresden werden laut VVO weiter bedient.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: