Dresden (dpa/sn) - Angesichts der häufigen Verletzung von Schutzrechten rät das Hauptzollamt Dresden zur Vorsicht bei der Schnäppchenjagd im Internet. „Oftmals entpuppt sich das vermeintlich günstige Produkt als Fälschung“, teilte die Behörde am Montag mit. Markt- und Produktpiraterie sei auf dem Vormarsch - etwa bei Bekleidung, Spielwaren, Taschen oder auch Kosmetika.
2016 wurden in über 3800 Fällen Produkte wegen des Verdachts auf Schutzrechtsverletzungen beschlagnahmt. Die Kunden sollten laut Zoll auch auf Produktsicherheit achten, die viele Waren aus Nicht-EU-Ländern nicht erfüllten. Vor allem Arzneimittel aus dem Ausland per Postversand seien verboten und könnten zudem gefährlich sein. Das betreffe auch Nahrungsergänzungsmittel, Vitaminpräparate und pflanzliche Naturheilmittel, die im Ausland frei verkauft würden.