Topsharing:Führung ist teilbar

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Rubin Ritter ist einer von drei Co-Chefs beim Online-Modehändler Zalando. Nun will der 38-Jährige den Job aufgeben und sich um die Familie kümmern. (Foto: Krisztian Bocsi/Bloomberg)

Ein Top-Manager zieht sich zurück, um sich mehr um seine Familie kümmern zu können - und bekommt Applaus. Doch viel besser wäre es, wenn diese Jobs so gestaltet wären, dass sie einen nicht mit Haut und Haaren auffressen.

Kommentar von Hannah Wilhelm

Die Aufregung war groß. Zalando Co-Chef Rubin Ritter zieht sich zurück, um sich mehr um seine Kinder kümmern zu können, während seine Frau als Richterin arbeiten wird. Das ist nicht nur deshalb ein Aufreger, weil es ein Mann ist, der die Prioritäten auf die Familie setzt. Es wirft auch ein Schlaglicht darauf, wie man sich in Deutschland Führung vorstellt - und dass dies ganz anders werden muss. Zum Wohle der Manager - und der ganzen Gesellschaft.

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