Signa:Joschka Fischer wartet noch auf Geld aus Benkos Imperium

Lesezeit: 3 min

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Die Beraterfirma des einstigen grünen Vizekanzlers und Außenministers steht auf den Gläubigerlisten des österreichischen Konzerns. Fischers Firma hatte sich vor Jahren für ein umstrittenes Großprojekt in Berlin eingesetzt.

Von Klaus Ott

Der prominenteste Name auf den jüngsten Gläubigerlisten aus dem Imperium von René Benko taucht dort gleich mehrmals auf: Joschka Fischer, ehedem Außenminister und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und einstige Galionsfigur der Grünen. Fischer steht nicht persönlich in den Gläubigerlisten, sondern mit seiner Beraterfirma, der Joschka Fischer & Company GmbH. Die Company GmbH wartet also, wie viele andere, auch noch auf Geld aus dem Reich Benko. Wie hoch die Forderungen sind, steht nicht in den von Signa Prime und Signa Development nach Weihnachten bei Gericht in Wien eingereichten Gläubigerlisten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusEinzelhandel
:Galeria bereitet sich auf die dritte Insolvenz vor

Im Warenhauskonzern arbeitet man fieberhaft an einem Plan, sich aus dem Abwärtssog von Benkos Signa-Imperium zu befreien. Die Zeit drängt, Stichtag wäre der 8. Januar.

Von Michael Kläsgen und Uwe Ritzer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: