Waren (Müritz):Eisfalle: Schiffer an der Müritz bangen weiter um Osterstart

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Waren (dpa/mv) - Die Fahrgastschiffer an der Müritz haben zwar grünes Licht vom Amt, brauchen aber wegen des Eises kurz vor Ostern starke Nerven. Zwar ist Bundeswasserstraße auf den Oberseen zwischen Müritz und Plauer See befahrbar. Aber die Binnenmüritz mit den Häfen in Waren sowie die Sportboothäfen Röbel und Sietow seien noch mit stärkerem Eis bedeckt, sagte Olaf Schatzki vom Wasser- und Schifffahrtsamt in Waren an der Müritz am Dienstag. Vor allem in Waren und Röbel warten die Blau-Weiße Flotte und die Weiße Flotte Müritz seit Tagen darauf, mit Passagieren ablegen zu können.

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Waren (dpa/mv) - Die Fahrgastschiffer an der Müritz haben zwar grünes Licht vom Amt, brauchen aber wegen des Eises kurz vor Ostern starke Nerven. Zwar ist Bundeswasserstraße auf den Oberseen zwischen Müritz und Plauer See befahrbar. Aber die Binnenmüritz mit den Häfen in Waren sowie die Sportboothäfen Röbel und Sietow seien noch mit stärkerem Eis bedeckt, sagte Olaf Schatzki vom Wasser- und Schifffahrtsamt in Waren an der Müritz am Dienstag. Vor allem in Waren und Röbel warten die Blau-Weiße Flotte und die Weiße Flotte Müritz seit Tagen darauf, mit Passagieren ablegen zu können.

Bisher hinderte auch die amtliche Schifffahrtssperre die Unternehmen. „Diese Sperre gilt seit Dienstag als aufgehoben“, sagte Schatzki. Das Problem: Die Bundeswasserstraße verläuft von Berlin über die Havel bis zur Müritz, dann über die Müritz-Elde-Wasserstraße bis zur Elbe und nach Schwerin. Aber etliche Sportboothäfen gehörten nicht dazu. „Wer in Malchow und Plau am See (Kreis Ludwigslust-Parchim) liegt, hat wohl kein Eisproblem mehr“, erklärte Schatzki.

Die Flotten haben 18 Schiffe und befördern jedes Jahr Zehntausende Gäste. Wir wollen ab Donnerstag fahren, sagte Silvia Kobi von der Blau-Weißen Flotte.

Ob das Eis bis dahin verschwindet, ist unklar. „Der Wind müsste drehen und stärker aus Westen oder Südwesten kommen. Und kräftiger Regen würde helfen“, erläutert Schatzki. Seine Mitarbeiter hatten trotz Sonne noch bis zu zehn Zentimeter dicke Eissschollen treiben sehen. „“Wenn das Eis erstmal so dick ist, dauert es sehr lange, dass es von allein schmilzt, erläuterte Eis-Fachmann Gerhard Meusel in Waren. Ostern sei diesmal auch sehr früh. Er empfehle, einmal mit einem stabilen Schiff zur Außenmüritz eine Rinne zu fahren.

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