Rostock:Landstrom für BSH-Forschungsschiff „Deneb“ in Rostock

Rostock (dpa/mv) - Das Forschungsschiff "Deneb" des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) kann im Rostocker Fischereihafen künftig mit Landstrom versorgt werden. Diese Art der Versorgung reduziere die Belastungen durch Abgase, Lärm und Abwärme erheblich, sagte BSH-Präsidentin Karin Kammann-Klippstein am Dienstag in Rostock. Rund 100 Tage im Jahr liege die Deneb im Hafen, dann könnten auch verbrauchsintensive Maschinen wie der Kran mit Landstrom betrieben werden. Es sei das erste Mal, dass das BSH eines seiner Forschungsschiffe mit Landstrom versorge.

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Rostock (dpa/mv) - Das Forschungsschiff „Deneb“ des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) kann im Rostocker Fischereihafen künftig mit Landstrom versorgt werden. Diese Art der Versorgung reduziere die Belastungen durch Abgase, Lärm und Abwärme erheblich, sagte BSH-Präsidentin Karin Kammann-Klippstein am Dienstag in Rostock. Rund 100 Tage im Jahr liege die Deneb im Hafen, dann könnten auch verbrauchsintensive Maschinen wie der Kran mit Landstrom betrieben werden. Es sei das erste Mal, dass das BSH eines seiner Forschungsschiffe mit Landstrom versorge.

Die Umstellung auf Landstrom ist laut Kammann-Klippstein eine von mehreren Projekten, die BSH-Flotte nachhaltig aufzustellen. So würde bei fünf Schiffen der im Betrieb umweltschonendere Treibstoff GtL verwendet. Dabei werde Erdgas durch die Zufuhr von Sauerstoff und Wasserdampf zu Synthesegas, dann zu langkettigen Kohlenwasserstoffen und anschließend zu Schiffstreibstoff umgewandelt. „Dieser Treibstoff ist schwefelfrei, die Abgaswerte sind besser als bei herkömmlichen Dieselkraftstoffen“, sagte die BSH-Präsidentin.

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