Hamburg:Reeder befürchten negative Folgen durch US-Handelspolitik

Hamburg (dpa) - Strafzölle der USA, Gegenmaßnahmen der EU und Chinas, Sanktionen und Handelsbeschränkungen bedrohen aus Sicht der deutschen Reeder den freien Welthandel und ihre Branche. Zwei Drittel der Reeder befürchten negative Konsequenzen der aktuellen US-Handelspolitik, ergab eine Studie der Beratungsgesellschaft PwC, die am Donnerstag in Hamburg vorgestellt wurde. Nur jeder zehnte Reeder geht demnach davon aus, dass die neue Politik der US-Regierung ohne Folgen für die Schifffahrtsbranche bleiben wird.

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Hamburg (dpa) - Strafzölle der USA, Gegenmaßnahmen der EU und Chinas, Sanktionen und Handelsbeschränkungen bedrohen aus Sicht der deutschen Reeder den freien Welthandel und ihre Branche. Zwei Drittel der Reeder befürchten negative Konsequenzen der aktuellen US-Handelspolitik, ergab eine Studie der Beratungsgesellschaft PwC, die am Donnerstag in Hamburg vorgestellt wurde. Nur jeder zehnte Reeder geht demnach davon aus, dass die neue Politik der US-Regierung ohne Folgen für die Schifffahrtsbranche bleiben wird.

Ungeachtet dieser Befürchtungen ist die Lage und die Stimmung in der Schifffahrt so gut wie noch nie seit Beginn der tiefen Branchenkrise vor zehn Jahren. Neun von zehn Reedern berichten von ausgelasteten Flotten, rund drei Viertel rechnen mit steigenden Erlösen in den kommenden zwölf Monaten.

Fracht- und Charterraten haben sich seit Jahresbeginn stabilisiert. Anders als in den Vorjahren wollen auch kaum noch Reeder ihre Schiffe verkaufen oder verschrotten. Das sei ein zarter Hoffnungsschimmer nach Jahren der Konsolidierung, sagte PwC-Experte Claus Brandt.

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