Es läuft jetzt diese Brandschutz-Kampagne in Japans Häfen. Aber der Schifffahrtsverwalter Hideo Kubota muss alle enttäuschen, die glauben, das sei bereits eine Reaktion auf das Feuer, das Ende Juli in der Nordsee auf dem japanischen Autofrachter Fremantle Highway ausbrach. "Zufall" sei die zeitliche Nähe, sagt er, und findet es insgeheim vermutlich amüsant, dass jemand denkt, in der komplizierten Welt der Schifffahrt könnte eine Organisation schon binnen weniger Wochen auf ein Unglück reagieren.
Welthandel:Die Schifffahrt ist lieber billig als sicher
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Das Feuer auf der "Fremantle Highway" löste beinahe eine Umweltkatastrophe im Wattenmeer aus. Solange sich die Branche nicht grundlegend ändert, wird das nicht das letzte Unglück gewesen sein.
Von Thomas Hahn, Tokio
Fremantle Highway:Die Spur führt nach Japan
Die Fremantle Highway gehört zum Schiffsunternehmen der Familie Higaki. Was kaum jemand weiß: Auch das Unglücksschiff Ever Given kam von dort. Alles Zufall?
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