Berlin:Sicherheitsverordnung für Traditionsschiffe tritt in Kraft

Rostock/Kiel/Berlin (dpa) - Die umstrittene Sicherheitsverordnung für Traditionsschiffe tritt am 1. Januar kommenden Jahres in Kraft. Darin werden unter anderem die Vorgaben für die bauliche Beschaffenheit, den Brandschutz und die Ausrüstung mit Rettungsmitteln festgelegt. Wie der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) am Dienstag in Berlin sagte, wolle er die Traditionsschifffahrt in Deutschland erhalten. "Um das zu erreichen, brauchen wir ein hohes Maß an Sicherheit für Besatzung und Passagiere."

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Rostock/Kiel/Berlin (dpa) - Die umstrittene Sicherheitsverordnung für Traditionsschiffe tritt am 1. Januar kommenden Jahres in Kraft. Darin werden unter anderem die Vorgaben für die bauliche Beschaffenheit, den Brandschutz und die Ausrüstung mit Rettungsmitteln festgelegt. Wie der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) am Dienstag in Berlin sagte, wolle er die Traditionsschifffahrt in Deutschland erhalten. „Um das zu erreichen, brauchen wir ein hohes Maß an Sicherheit für Besatzung und Passagiere.“

Er betonte jedoch, dass die neue Verordnung eine „atmende“ Rechtsvorschrift sei. Die Verordnung werde in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit den Vereinen und Verbänden der Traditionsschifffahrt überprüft bei Bedarf angepasst. Schiffe, die bis Ende 2017 ein Sicherheitszeugnis für Traditionsschiffe erhalten haben, hätten Bestandsschutz. „Kein Schiff wird durch die Verordnung an die Kette gelegt“, hieß es. Zur Lösung von strittigen Fragen werde eine Ombudsstelle eingerichtet. Ein Förderprogramm zur Unterstützung notwendiger Umbauten werde aufgelegt.

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