Berlin:Schifffahrer enttäuscht von Gespräch im Verkehrsministerium

Hamburg/Berlin (dpa) - Nach einem Treffen in Berlin haben rund 70 Vertreter von 45 Traditionsschiffen dem Bundesverkehrsministerium vorgeworfen, "keinen ergebnisoffenen Dialog" über eine geplante Sicherheitsverordnung führen zu wollen. "Wir sind enttäuscht, dass es nicht den Dialog gegeben hat, den Herr Dobrindt uns versprochen hat", sagte ein Besatzungsmitglied des Seglers "Lovis" am Mittwoch. Mit der Verordnung sollen bauliche Beschaffenheit, Brandschutz und Ausrüstung sowie Qualifikationen der Crews von Traditionsschiffen strenger geregelt werden. Traditionsschifffahrer sehen dadurch ihre Existenz bedroht.

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Hamburg/Berlin (dpa) - Nach einem Treffen in Berlin haben rund 70 Vertreter von 45 Traditionsschiffen dem Bundesverkehrsministerium vorgeworfen, „keinen ergebnisoffenen Dialog“ über eine geplante Sicherheitsverordnung führen zu wollen. „Wir sind enttäuscht, dass es nicht den Dialog gegeben hat, den Herr Dobrindt uns versprochen hat“, sagte ein Besatzungsmitglied des Seglers „Lovis“ am Mittwoch. Mit der Verordnung sollen bauliche Beschaffenheit, Brandschutz und Ausrüstung sowie Qualifikationen der Crews von Traditionsschiffen strenger geregelt werden. Traditionsschifffahrer sehen dadurch ihre Existenz bedroht.

Anfang April hatte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bei einer Demonstration von Traditionsschifffahrern angeboten, sich bei dem Gespräch die Kritik am Gesetzesentwurf persönlich anzuhören. Statt Dobrindts nahm am Dienstagabend jedoch der parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) an dem Treffen Teil. Die Stiftung Hamburg Maritim und der Museumshafen Oevelgönne äußerten sich hingegen zufrieden über das Gespräch im Bundesverkehrsministerium.

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