Schiffbau - Hamburg:Schiffbau weltweit in tiefer Krise: Europa bleibt stark

Hamburg (dpa) - Der Schiffbau liegt weltweit am Boden wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Seit 2009 seien fast zwei Drittel aller Werften von der Bildfläche verschwunden, heißt es in einer Analyse des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) in Hamburg. Übrig geblieben sind lediglich 358 Schiffbaubetriebe, von denen rund 30 Prozent an ihrem letzten Schiff arbeiten. Ihnen mangelt es an Aufträgen.

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Hamburg (dpa) - Der Schiffbau liegt weltweit am Boden wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Seit 2009 seien fast zwei Drittel aller Werften von der Bildfläche verschwunden, heißt es in einer Analyse des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) in Hamburg. Übrig geblieben sind lediglich 358 Schiffbaubetriebe, von denen rund 30 Prozent an ihrem letzten Schiff arbeiten. Ihnen mangelt es an Aufträgen.

In den ersten neun Monaten 2017 waren die Auftragseingänge von 13,5 Millionen CGT (gewichtete Bruttotonnen) nur halb so hoch wie die Ablieferungen. Wachstum gebe es für Werften nur in Europa, vor allem dank des Baus von Kreuzfahrtschiffen. Mehr als 40 Prozent aller globalen Schiffbau-Aufträge gehen nach Europa.

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