Rüstungsindustrie:Rheinmetall liefert erste Gepard-Munition an die Ukraine

Das Rheinmetall Logo auf dem Rheinmetall Gebäude in Düsseldorf. (Foto: David Young/dpa/Archivbild)

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Düsseldorf/Unterlüß (dpa) - Das Rüstungsunternehmen Rheinmetall hat erstmals Munition für den Flugabwehr-Panzer Gepard an die Ukraine geliefert. Eine erste Charge sei auf den Weg gebracht worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mit. Es sollen weitere Chargen folgen, bis Jahresende insgesamt 40.000 Schuss. Der Bund bezahlt die Munition, er hat der Ukraine bereits 46 Gepard-Panzer überlassen und sechs weitere zugesagt. Insgesamt hat Rheinmetall einen Auftrag über 300.000 Gepard-Schuss bekommen. Die Produktion war aufwendig, weil die Munition des bei der Bundeswehr längst ausrangierten Flak-Panzers teilweise neu entwickelt werden musste.

Die Fertigung ist im Rheinmetall-Werk im niedersächsischen Unterlüß. Die Gepard-Munition besteht je zur Hälfte aus zwei Typen: Einmal geht es um sogenannte Sprengbrandmunition, mit der feindliche Drohnen, Helikopter und Flugzeuge vom Himmel geholt werden sollen. Außerdem stellt Rheinmetall Unterkalibermunition mit Schwermetall-Pfeilen her, die sich zum Einsatz gegen gepanzerte Fahrzeuge eignet.

© dpa-infocom, dpa:230905-99-81187/3

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