Lovot sollte von Anfang an ein Roboter fürs Herz sein. Sein Schöpfer Kaname Hayashi, Gründer der japanischen Technologie-Firma Groove X, fand seinerzeit, es gebe schon genügend kühle Intelligenzmaschinen in der Wirtschaftswelt, es werde Zeit für die künstliche Emotion. "In meinem früheren Job als Roboter-Entwickler stellte ich fest, dass Menschen eher lächelten, wenn Roboter Mühe hatten aufzustehen", hat er im Magazin Bridgine mal erzählt. Daraus schloss er, dass die Roboter der Zukunft Menschen nicht nur ersetzen, sondern auch trösten sollten. Also entwickelte Hayashi mit Designerin Naomi Tanaka und seinen Ingenieuren Lovot, den ersten Roboter, der Menschen liebhaben kann.
Lovot:Ein Roboter zum Liebhaben
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Er reagiert auf Berührungen, erfasst Befinden und Persönlichkeit von Menschen und verhält sich danach: Über Lovot,den Anti-Einsamkeits-Roboter, der sich während der Pandemie zum Verkaufsschlager entwickelt.
Von Thomas Hahn, Tokio
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