Rheinmetall:Panzer und Pumpen sind gerade äußerst lukrative Geschäfte

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Ein Infanterist steht neben einem Kampfpanzer Panther des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Mit einer Wärmepumpe hat dieses Kanonenrohr natürlich nichts gemeinsam. (Foto: Julian Stratenschulte/picture alliance/dpa)

Rüstungsgüter und Technologien für die Energiewende haben nicht viel gemeinsam. Außer eben: Beide haben jetzt Hochkonjunktur. Insofern sollte es nicht überraschen, wenn Rheinmetall jetzt auch ins Geschäft mit der Wärmepumpe einsteigt.

Kommentar von Thomas Fromm

Auf den ersten Blick haben Schützenpanzer und Wärmepumpen nicht so viel gemeinsam. Erstere dienen dem Einsatz im Krieg (die Hersteller sprechen hier lieber von Verteidigung und Sicherheit). Man findet sie meistens da, wo Infanteristen ins Gefecht gebracht werden, also entweder im Krieg oder bei Militärmanövern, bei denen Krieg geübt wird. Wärmepumpen werden meistens nicht weiter als bis in den nächsten Keller gebracht, wo sie dann stehen, um - vereinfacht gesagt - die in Luft, Wasser und Erdreich gespeicherte Energie in Heizwärme umzuwandeln.

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