Rüstungsindustrie:Warum Deutschland wieder eigene Munition produzieren soll

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Der Schützenpanzer "Puma" der Bundeswehr hat eine 30-Millimeter-Kanone - auch für dieses Kaliber will Rheinmetall Geschosse produzieren. (Foto: Philipp Schulze/dpa)

Berlin und Bern streiten sich über die Lieferung von Munition für "Gepard"-Panzer in der Ukraine. Jetzt kündigt der Rüstungskonzern Rheinmetall an, wieder Geschosse in Deutschland zu fertigen.

Von Thomas Fromm und Paul-Anton Krüger

Rheinmetall-Chef Armin Papperger gehört nicht zu denen, die lange warten und sich zurücklehnen, wenn es ums Geschäft geht. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte seine Zeitenwende-Rede Ende Februar gerade gehalten, da war der Manager schon zur Stelle - und schickte eine lange Liste mit Beständen seines Unternehmens an die Bundesregierung. Wert der Radfahrzeuge, Kettenfahrzeuge und Munitionsbestände: 42 Milliarden Euro. "Wir waren etwas schneller als die anderen", sagte er einige Wochen später im SZ-Interview. Deutschland habe bei Rüstungsgütern einen großen Nachholbedarf, und sein Unternehmen könne helfen, das zu ändern.

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