Reden wir über Geld:"Geld zu horten, ist das Dümmste"

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"Vielleicht ist die Vorstellung, Geld zu besitzen, schöner, als es dann tatsächlich zu haben", sagt Rafael Horzon. (Foto: Regina Schmeken)

Rafael Horzon ist Autor, Designer, Unternehmer - aber kein Künstler. Sagt er selbst. Ein Gespräch darüber, wie viele Hosen der Mensch braucht und warum alle Straßen mit Sand gefüllt werden müssen.

Interview von Bastian Brinkmann und Angelika Slavik

Hinter einem Schaufenster in der Berliner Torstraße sitzt Rafael Horzon in seiner Galerie. Auf dem Tisch vor ihm steht ein als Ente ausgeformtes Telefon. Es ist nicht angeschlossen. Horzon, 51, ist eine Ikone von Berlin-Mitte. Er arbeitet als Autor, Designer, Unternehmer - und oft sind seine Geschäftsideen so skurril, dass viele sie schon für Kunst halten. Horzon selbst wehrt sich dagegen, dass jemand ihn Künstler nennt. Erst kürzlich hat er deshalb einen Prozess gegen das Online-Lexikon Wikipedia geführt und gewonnen. Im September soll sein neues Buch erscheinen. Es heißt "Das neue Buch". Vielleicht kann man also einfach sagen: Rafael Horzon ist ein Erlebnis.

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