Soziale Ungleichheit:Weniger ist nichts

Soziale Ungleichheit: Manche Produkte wie Butter, Gemüse oder Benzin sind sogar um 25 oder 35 Prozent teurer geworden. Das trifft vor allem Geringverdiener.

Manche Produkte wie Butter, Gemüse oder Benzin sind sogar um 25 oder 35 Prozent teurer geworden. Das trifft vor allem Geringverdiener.

(Foto: Martin Wagner/imago images)

Die Preise für Lebensmittel, Energie und Benzin sind seit dem Frühjahr sprunghaft gestiegen. Und wieder trifft die Krise nicht alle Einkommensschichten gleich. Zu Besuch bei einer Familie, die ihre Kosten kaum mehr decken kann.

Von Helena Ott

Nach der einstündigen Fahrt durch die Regalreihen ist Martina Mauers Einkaufswagen voll: Gurken, Suppengemüse, weiße Champignons, Tomatensoße, Joghurt, zwei Kilo Äpfel, Nudeln. Sie bleibt kurz stehen, geht den langen Einkaufszettel durch. Nahezu alles, was die 43-jährige Mutter an diesem Samstag in den Wagen legt, ist reduziert. "Der Joghurt ist fast um die Hälfte billiger", sagt Mauer und stellt acht Becher auf das Kassenband. Für zwei Wochen muss der Einkauf reichen. "Gerade richtet sich unser Menüplan nach dem Angebotszettel", sagt Mauer.

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