Flugreisen:Den Airlines droht ein Desaster

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Passagiere steigen in einen Airbus "A320neo" der türkischen Fluggesellschaft Pegasus (Symbolbild). (Foto: Christoph Schmidt/picture alliance/dpa)

Hunderte Airbus-Maschinen werden 2024 am Boden bleiben, weil ihre Triebwerke überprüft werden müssen - und die Fluggesellschaften sind machtlos. Die halbe Branche steht vor dem Chaos.

Von Jens Flottau, Frankfurt

Es gäbe viele Möglichkeiten, um zu zeigen, wie groß das Problem ist, vor das der amerikanische Triebwerkshersteller Pratt & Whitney gerade die halbe Luftfahrtbranche stellt: Verzweifelte Netzplaner bei Fluggesellschaften, die nicht mehr wissen, wie sie die Passagiere der bereits verkauften Flüge befördern sollen, wo doch jetzt so viele Flugzeuge fehlen. Überforderte Werkstätten, die nicht wissen, wo sie Techniker und Platz hernehmen sollen für all die Motoren, die jetzt repariert werden müssen. Oder man schaut sich einfach an, wie sich die Aktie des Münchner Triebwerksherstellers und Pratt-Partners MTU Aero Engines in den vergangenen beiden Tagen entwickelt hat: Sie hat bis zu 23 Prozent ihres Wertes verloren, die Marktkapitalisierung ist um rund drei auf 9,6 Milliarden Euro geschrumpft.

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