Honduras:Endlich eigenständig

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"Heute arbeite ich mal zwei, mal acht Stunden, ein Traum", sagt Olga Alvarado. Früher schob sie bis zu 16 Stunden Schichten am Tag bei amerikanischen Fastfoodketten. (Foto: OH)

Olga Alvarado betreibt eine kleine Kaffeefinca, die sie sich selbst aufgebaut hat. Der Weg dahin war hart - und forderte der 31-Jährigen mutige Entscheidungen ab. Etwa die, mit Traditionen zu brechen.

Von Lea Hampel

Luxus, das ist für Olga Alvarado, wenn sie einfach dasitzen und ihren Hühnern beim Picken zuschauen kann. Lange hatte sie mit den Tieren in anderer Form zu tun: gebraten auf einem Burger oder frittiert als Nuggets. Acht Jahre lang hat die junge Frau aus Honduras Tagschichten bei der amerikanischen Burgerkette McDonalds und Nachtschichten beim Konkurrenten Wendys geschoben, um sich diesen Luxus leisten zu können. Sie lächelt, als sie davon erzählt. Alvarado, 31, sitzt in einem Café in Hannover, gerade ist sie mit Fairtrade Deutschland unterwegs, um unter anderem Schülern vom Leben und der Arbeit in ihrer Heimat zu erzählen.

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