John Donahoe, 63, steht unter Druck. Die Geschäfte des von ihm geführten Sportartikelherstellers Nike laufen nicht gut. Ausgerechnet in den kommenden Monaten, wenn mit der Fußball-EM in Deutschland und den Olympischen Spielen in Paris zwei globale Großereignisse anstehen, die den Verkauf von Sportartikeln erfahrungsgemäß enorm ankurbeln, werden die Umsätze von Nike voraussichtlich sinken. Zuletzt musste Donahoe seine eigenen Prognosen nach unten korrigieren. Auch der Gewinn ging zurück; 1700 Stellen werden bis Ende 2026 gestrichen und zwei Milliarden Euro eingespart.
Sportartikelindustrie:Die dunkle Seite von Nike
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Wofür steht die Firma, die Adidas als DFB-Ausrüster ausgestochen hat? Nike beeindruckt durch wirtschaftliche Stärke. Doch da sind auch Vorwürfe in Sachen Doping und beim Umgang mit Frauen.
Von Uwe Ritzer

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