Luxusmarken:So will Fendi Italiens Lederindustrie wiederbeleben

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Luxushandtaschen von Fendi waren auch während der Corona-Pandemie gefragt. (Foto: Andreas Solaro/AFP)

In Italien boomt das Geschäft mit Handtaschen. In der Branche ist nun ein Wettlauf der Luxusmarken um gute Handwerker entbrannt. Im Zentrum: eine gläserne Fabrik für 50 Millionen Euro.

Von Ulrike Sauer, Bagno a Ripoli

Auf dem Dach der neuen Taschenfabrik macht Europas Krisenangst einen Tag Pause. Die Luft bei der feierlichen Einweihung ist herrlich lau, das Licht der Oktobersonne warm, und der Blick schweift über den 30 000 Quadratmeter großen mediterranen Dachgarten hinweg auf die sorgsam angelegten toskanischen Hügel. Mitten in dieser Idylle haben im Erdgeschoss vor sechs Wochen die ersten 400 Lederhandwerker die Arbeit in den gläsernen Ateliers aufgenommen. In der Kantine auf dem Dach werden sie von Vicook, dem Catering-Ableger des 3-Sterne-Restaurants Da Vittorio aus Bergamo beköstigt. Willkommen also in der neuen Fendi-Fabrik im Süden von Florenz.

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