Hamburg:Metallarbeitgeber richten eigenen Arbeitskräfte-Pool ein

Hamburg (dpa) - Die Arbeitgeber in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie gehen neue Wege, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Um abgewiesene Bewerber und Betroffene von Stellenabbau in der Branche zu halten, hätten die Arbeitgeber im Internet einen eigenen Stellenpool eingerichtet, teilte der Verband Nordmetall in Hamburg mit. Die Idee: Wenn ein Unternehmen auf eine freie Ausbildungsstelle oder eine Stellenausschreibung mehr als eine geeignete Bewerbung erhält, werden die abgelehnten Bewerber in ein brancheninternes Online-Verzeichnis aufgenommen, auf das andere Firmen Zugriff erhalten.

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Hamburg (dpa) - Die Arbeitgeber in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie gehen neue Wege, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Um abgewiesene Bewerber und Betroffene von Stellenabbau in der Branche zu halten, hätten die Arbeitgeber im Internet einen eigenen Stellenpool eingerichtet, teilte der Verband Nordmetall in Hamburg mit. Die Idee: Wenn ein Unternehmen auf eine freie Ausbildungsstelle oder eine Stellenausschreibung mehr als eine geeignete Bewerbung erhält, werden die abgelehnten Bewerber in ein brancheninternes Online-Verzeichnis aufgenommen, auf das andere Firmen Zugriff erhalten.

Ebenso verfahren Firmen, die Personal abbauen müssen. Damit können andere Arbeitgeber aus der Branche direkt auf die abgelehnten oder entlassenen Bewerber und Arbeitnehmer zugehen und sie für ihre Betriebe gewinnen.

„Mit dem Zukunftspool bieten wir Bewerbern in unserer Industrie neue Perspektiven“, sagte Nordmetall-Geschäftsführer Peter Golinski. „Außerdem schaffen wir einen Imagegewinn für jedes teilnehmende Unternehmen und ein Plus an Fachkräften für die gesamte Metall- und Elektroindustrie im Norden.“ Das Werkzeug werde schon von wichtigen Unternehmen der Branche wie Airbus genutzt.

Auch die Bundesagentur für Arbeit sieht die Online-Plattform als einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und Ergänzung der eigenen Arbeit.

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