Ethereum-Merge:Eine Krypto-Revolution, die das Klima schützen soll

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Ein Sicherheitsmann patrouilliert eine Serverfarm im russischen Bratsk. (Foto: Alexander Ryumin/imago/Itar-Tass)

Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt wagt am Donnerstag eine Revolution. Ein Update soll den Energieverbrauch um mehr als 99 Prozent senken. Sollte das klappen, dürfte Bitcoin noch mehr in Erklärungsnot geraten.

Von Max Muth

Jedes Partygespräch über Kryptowährungen landet früher oder später beim Thema Energie. Der hohe Stromverbrauch von Bitcoin und anderem Krypto-Geld ist das moralische Totschlagargument der meisten Kryptowährungskritiker gegen das neue Geld. Den höchsten Verbrauch hat dabei seit jeher die erfolgreichste und älteste Währung - Bitcoin. Doch auch die zweitplatzierte Blockchain Ethereum (und ihre Währung Ether) ist eine Dreckschleuder. Weil sie unter Normalverbrauchern aber deutlich weniger bekannt ist als Bitcoin, wurde sie bei der Schmähung der Krypto-Klimasünder oft vergessen.

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