Medien:Volksabstimmung über Rundfunkgebühren in der Schweiz

Die Rundfunkanstalt SRG hat schon Sparmaßnahmen angekündigt. (Foto: Laurent Gillieron)

Bern (dpa) - Nach monatelangen zum Teil hitzigen Diskussionen entscheiden die Schweizer bei einer Volksabstimmung über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bern (dpa) - Nach monatelangen zum Teil hitzigen Diskussionen entscheiden die Schweizer bei einer Volksabstimmung über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Es geht um die Abschaffung der Rundfunkgebühren, die auch in Deutschland kritisiert wird. Gegner reden von Zwangsgebühren für Medienangebote, die sie nicht nutzen, Befürworter halten unabhängig finanzierten Journalismus für essenziell in einer Demokratie.

Nach den jüngsten Umfragen dürfte der Vorstoß, die Gebühren abzuschaffen, scheitern. Die Debatte allein hat aber schon bewirkt, dass die Regierung die Gebühren ab 2019 deutlich senkt. Die Rundfunkanstalt SRG hat außerdem weitere Sparmaßnahmen angekündigt.

Rund 5,3 Millionen Schweizer können abstimmen. Oft liegt die Beteiligung bei Volksabstimmungen nicht höher als 50 Prozent. Rund 90 Prozent stimmen in der Regel per Brief ab. Um 12.00 Uhr schließen die letzten Wahllokale. Eine erste Trendmeldung wird vor 13 Uhr erwartet.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: