Berlin:RBB: Ohne Beitragserhöhung drohen Einbußen im Programm

Berlin (dpa/bb) - Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) müsste nach eigenen Angaben ohne einen höheren Rundfunkbeitrag beim Programm kürzen. Dank Rücklagen und Kostenkontrolle könne der Sender noch erstklassige Angebote machen. "Spätestens 2021 brauchen wir allerdings eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages, sonst sind Einschnitte bei Umfang und Qualität der Programme unausweichlich", erklärte Intendantin Patricia Schlesinger am Freitag zum Wirtschaftsplan 2019 vor dem Rundfunkrat.

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Berlin (dpa/bb) - Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) müsste nach eigenen Angaben ohne einen höheren Rundfunkbeitrag beim Programm kürzen. Dank Rücklagen und Kostenkontrolle könne der Sender noch erstklassige Angebote machen. „Spätestens 2021 brauchen wir allerdings eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages, sonst sind Einschnitte bei Umfang und Qualität der Programme unausweichlich“, erklärte Intendantin Patricia Schlesinger am Freitag zum Wirtschaftsplan 2019 vor dem Rundfunkrat.

Im kommenden Jahr plant der Sender unter anderem eine Modernisierung ihrer Radioprogramme, vor allem bei radioBerlin 88,8 und der Jugendwelle Fritz.

Für 2019 rechnet der RBB mit Erträgen von 457,6 Millionen Euro und Aufwendungen von 542,2 Millionen Euro. Der Fehlbetrag von 84,6 Millionen Euro werde mit den angesparten Rücklagen ausgeglichen. Für das kommende Jahr plant der Sender Investitionen in Höhe von 26,4 Millionen Euro (Vorjahr: 25,8 Millionen Euro). Bei 1468,5 Planstellen bleibt die Zahl der festen Arbeitsplätzen unverändert. Der Rundfunkbeitrag liegt aktuell bei 17,50 Euro im Monat.

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