Luftverkehr - Potsdam:Brandenburg gegen Offenhaltung von Tegel

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburg will einem Weiterbetrieb des Flughafens Berlin-Tegel trotz des Berliner Volksentscheids nicht zustimmen. Für einen zweiten Berliner Flughafen habe das Land keine finanziellen Mittel, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums in Potsdam am Samstag. "Es gehört zur Wahrheit, dass die öffentliche Hand und damit auch Brandenburg für den Luxus eines Doppelbetriebes von zwei Flughäfen zahlen müsste", sagte Finanzminister Christian Görke (Linke) der "Berliner Morgenpost" (Samstag). Die Flughafengesellschaft könne aber nicht zwei Flughäfen wirtschaftlich betreiben.

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburg will einem Weiterbetrieb des Flughafens Berlin-Tegel trotz des Berliner Volksentscheids nicht zustimmen. Für einen zweiten Berliner Flughafen habe das Land keine finanziellen Mittel, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums in Potsdam am Samstag. "Es gehört zur Wahrheit, dass die öffentliche Hand und damit auch Brandenburg für den Luxus eines Doppelbetriebes von zwei Flughäfen zahlen müsste", sagte Finanzminister Christian Görke (Linke) der "Berliner Morgenpost" (Samstag). Die Flughafengesellschaft könne aber nicht zwei Flughäfen wirtschaftlich betreiben.

Berlin, Brandenburg und der Bund beraten auf einer vorgezogenen Gesellschafterversammlung am 26. Oktober über die Zukunft Tegels. Wegen der Planungssicherheit wolle Görke rasch eine verbindliche Entscheidung der Flughafen-Gesellschafterversammlung herbeiführen, erklärte das Finanzministerium.

Bei einem Volksentscheid am 24. September in Berlin hatte eine Mehrheit für die Offenhaltung Tegels auch nach Eröffnung des neuen Hauptstadt-Airports BER gestimmt und sich damit gegen die bisherigen Festlegungen der drei Flughafengesellschafter gestellt.

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