Luftverkehr - Hahn-Flughafen:Dreyer: Subventionen für Hahn fließen nicht automatisch

Mainz (dpa) - Für den gerade verkauften Flughafen Hahn wird Rheinland-Pfalz nach Angaben von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) nur unter bestimmten Bedingungen weitere Subventionen zahlen. "Das Land gibt nicht einfach so Geld aus", sagte Dreyer am Dienstag in Mainz. Wenn der neue Eigentümer investiere, wie er es signalisiert habe, bekomme er wie andere Unternehmen maximal 50 Prozent Investitionsbeihilfen. "Das heißt aber erstmal, dass der Eigentümer selber Geld in die Hand nimmt." Betriebsbeihilfen würden nur gewährt, wenn der Flughafen betrieben werde. "Davon gehen wir aus, das hoffen wir auch." Das Ziel sei, dass sich die Region positiv entwickle.

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Mainz (dpa) - Für den gerade verkauften Flughafen Hahn wird Rheinland-Pfalz nach Angaben von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) nur unter bestimmten Bedingungen weitere Subventionen zahlen. "Das Land gibt nicht einfach so Geld aus", sagte Dreyer am Dienstag in Mainz. Wenn der neue Eigentümer investiere, wie er es signalisiert habe, bekomme er wie andere Unternehmen maximal 50 Prozent Investitionsbeihilfen. "Das heißt aber erstmal, dass der Eigentümer selber Geld in die Hand nimmt." Betriebsbeihilfen würden nur gewährt, wenn der Flughafen betrieben werde. "Davon gehen wir aus, das hoffen wir auch." Das Ziel sei, dass sich die Region positiv entwickle.

Das Land Rheinland-Pfalz hatte seinen Mammutanteil am defizitären Hunsrück-Airport an eine Tochter des chinesischen HNA-Konzerns, die HNA Airport Group, für rund 15 Millionen Euro verkauft. In der vergangenen Woche war der Deal unter Dach und Fach, nachdem die EU-Kommission grünes Licht für künftige Subventionen des Landes gegeben hatte. Höchstens 25,3 Millionen Euro Betriebsbeihilfen sind bis 2024 möglich. Ab dann sind keine Subventionen in der EU für Regionalflughäfen mehr erlaubt. Das Land stellte dem Flughafen für die kommenden Jahre zudem Investitionsbeihilfen bis zu 22,6 Millionen Euro in Aussicht. Ein Verkaufsversuch im vergangenen Jahr war schiefgegangen. Hessen hält noch immer einen kleinen Anteil.

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