Spielcasino-Streit:Rentner gegen das Zockerparadies

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Eines von fünf Casinos in Liechtenstein: Das Casino Schaanwald an der Grenze nach Feldkirch (Österreich). Für drei weitere Spielstätten laufen Genehmigungsverfahren. (Foto: Uwe Ritzer)

Binnen weniger Jahre hat sich Liechtenstein zum größten Casino-Hotspot in Europa entwickelt. Nun rührt sich massiver Widerstand. Angeführt wird er von einer besonderen Gruppe.

Von Uwe Ritzer, Vaduz

Zweimal haben sie auf Schloss Vaduz vorgesprochen. Am Anfang, erzählen sie, sei Erbprinz Alois, 54, Sohn des Landesfürsten Hans-Adam II. und Staatsoberhaupt von Liechtenstein, ihrem Anliegen sehr skeptisch gegenübergestanden. Am Ende aber habe er signalisiert, dass er sich dem Ansinnen nicht in den Weg stellen wird. Ihn vorher zu fragen, sei unumgänglich gewesen, sagt Hansjörg Frick. "Wenn er kategorisch gegen unsere Initiative wäre, hätte sie auch keinen Sinn gemacht. Schließlich muss er am Ende das Gesetz unterschreiben, damit es in Kraft tritt. Wir konnten ihn aber überzeugen."

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