Konjunktur:2023 mehr Insolvenzen in Sachsen-Anhalt beantragt

Ein Kugelschreiber liegt auf einem Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. (Foto: Jonas Walzberg/dpa/Illustration)

In Sachsen-Anhalt mussten im vergangenen Jahr mehr Unternehmen aufgeben. Vor allem im Bau- und Gastgewerbe wurden mehr Insolvenzanträge gestellt.

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Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr mehr Insolvenzen beantragt worden. Insgesamt gingen 3020 Anträge auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bei den Amtsgerichten ein und damit 2,6 Prozent mehr als 2022, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte.

Der Zuwachs ergab sich vor allem aus Insolvenzverfahren von Unternehmen. Diese nahmen um 8,4 Prozent auf 323 zu. Schwerpunkte waren das Baugewerbe (50), das Gastgewerbe (47) sowie sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (50). Auch die Zahl der Anträge von ehemals Selbstständigen legte um 7,1 Prozent zu.

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzanträge hingegen blieb mit 2147 fast unverändert. Der Anstieg lag bei 0,4 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:240228-99-152664/2

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