Konjunktur - Frankfurt am Main:Sachsen-Anhalt bleibt Schlusslicht bei Existenzgründungen

Frankfurt/Magdeburg (dpa/sa) - Bei der Häufigkeit von Existenzgründungen trägt Sachsen-Anhalt im Bundesvergleich weiter die rote Laterne. Im KfW-Gründungsmonitor 2018, der am Dienstag in Frankfurt vorgestellt wurde, landete das Bundesland wieder auf Rang 16. Im Zeitraum von 2015 bis 2017 wurden demnach 60 Gründungen je 10 000 Einwohner registriert. In der Vorperiode von 2014 bis 2016 waren es noch 76 Gründungen gewesen. Sachsen-Anhalt liegt damit mit Abstand am Ende des Rankings. An der Spitze stehen Berlin und Hamburg.

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Frankfurt/Magdeburg (dpa/sa) - Bei der Häufigkeit von Existenzgründungen trägt Sachsen-Anhalt im Bundesvergleich weiter die rote Laterne. Im KfW-Gründungsmonitor 2018, der am Dienstag in Frankfurt vorgestellt wurde, landete das Bundesland wieder auf Rang 16. Im Zeitraum von 2015 bis 2017 wurden demnach 60 Gründungen je 10 000 Einwohner registriert. In der Vorperiode von 2014 bis 2016 waren es noch 76 Gründungen gewesen. Sachsen-Anhalt liegt damit mit Abstand am Ende des Rankings. An der Spitze stehen Berlin und Hamburg.

Doch auch in den Boom-Regionen wagen weniger Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit als noch vor einigen Jahren. Die Experten der staatlichen Förderbank KfW machen dafür vor allem den boomenden Arbeitsmarkt verantwortlich. Der ist leer gefegt und belastet auch die Gründer; sie haben zunehmend Probleme, Mitarbeiter zu finden.

Wie auch in andern ostdeutschen Flächenländern sehen die Experten die geringe Gründungsquote in Sachsen-Anhalt auch begründet durch die im Durchschnitt geringere Kaufkraft. Zudem wirke sich die ältere Bevölkerungsstruktur negativ aus, weil die Gründungsneigung in der Regel mit dem Alter abnehme.

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