Internet:Wechsel der E-Mail-Adresse am besten per IMAP

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München (dpa/tmn) - Ein neuer Nachname, Probleme mit dem Provider oder ein peinlicher Spitzname aus der Schulzeit: Gründe für eine neue E-Mail-Adresse gibt es genug. Damit alte Nachrichten dabei nicht verschwinden, nutzt man für den Umzug am besten ein Programm wie Thunderbird.

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München (dpa/tmn) - Ein neuer Nachname, Probleme mit dem Provider oder ein peinlicher Spitzname aus der Schulzeit: Gründe für eine neue E-Mail-Adresse gibt es genug. Damit alte Nachrichten dabei nicht verschwinden, nutzt man für den Umzug am besten ein Programm wie Thunderbird.

Wer seine E-Mail-Adresse wechselt, will seine Nachrichten häufig vom alten auf das neue Konto übertragen. Am besten geht das, wenn beide Provider das sogenannte IMAP-Protokoll unterstützen, berichtet die Zeitschrift „PC Welt“ (Ausgabe 5/2014). Denn damit lassen sich Nachrichten über ein Mailprogramm auf dem PC nicht nur herunter-, sondern auch hochladen. Nutzer können also beide Konten in Thunderbird oder Outlook einrichten und ihre E-Mails dann einfach vom alten ins neue herüberziehen.

Das ist den Angaben nach auch für Nutzer die beste Umzugsmethode, die ihre E-Mails sonst über den Browser abrufen. Bei größeren Datenmengen sollte man die Übertragung aber besser in Etappen erledigen. Selbst mit einer schnellen Internetverbindung kann der Upload der gesammelten E-Mails sonst einige Stunden dauern. Und manche Provider lassen den Nutzer über IMAP ohnehin nur eine bestimmte Menge an Daten hochladen.

IMAP wird inzwischen von fast allen E-Mail-Providern unterstützt. Bei einigen Anbietern funktioniert das Protokoll aber nur in der kostenpflichten Premium-Version - in der Gratisvariante gibt es nur den veralteten Standard POP3. Damit können Nutzer ihre E-Mails aber wenigstens herunterladen und als lokale Kopie auf dem Rechner speichern.

Beim Umzug über IMAP werden allerdings nur die bisher empfangenen E-Mails übertragen. Damit auch alle weiteren Nachrichten im neuen Postfach ankommen, müssen Nutzer beim alten Anbieter eine Weiterleitung einschalten. Alternativ bieten manche Provider einen sogenannten Sammeldienst: Damit holt der neue E-Mail-Anbieter automatisch die Nachrichten auf allen alten Accounts ab, selbst wenn sie bei anderen Providern lagern. Um Kontakten die neue Adresse mitzuteilen, sollten Nutzer auf ihrem alten Konto außerdem eine automatische Antwort auf eingehende Nachrichten einrichten.

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