Berlin (dpa/tmn) - Viele Telefonkunden bekommen ihre monatliche Rechnung per E-Mail geschickt. Derzeit müssen sie beim öffnen des Dokuments jedoch besonders vorsichtig sein, denn es könnte eine Fälschung sein.
Verbraucher müssen sich vor Betrügern in Acht nehmen, die gefälschte Rechnungen im Namen von Telekom und Vodafone verschicken. Darauf weist die Verbraucherzentrale Berlin hin. In den täuschend echt anmutenden E-Mails wird eine Summe von mehr als 370 Euro in Rechnung gestellt. Als Betreff wird jeweils der Rechnungsmonat und eine fiktive Kunden- oder Buchungsnummer angegeben. Die gefälschte Rechnung findet sich als ZIP-Datei im Anhang.
Empfänger sollten solche E-Mails und Anhänge auf keinen Fall öffnen und die Nachricht sofort löschen. Sind sie unsicher, ob es sich um eine echte Rechnung handelt oder nicht, nehmen sie am besten per Telefon Kontakt zu ihrem Telekommunikationsanbieter auf. Dazu suchen sie sich die Nummer aber lieber in einem öffentlichen Verzeichnis heraus. Auf keinen Fall sollten sie die im Schreiben angegebenen Kontaktdaten verwenden.
Service: Tipps zum Thema Phishing gibt das Bundesamt zur Sicherheit in der Informationstechnik. Aktuelle Warnungen finden Internetnutzer beim Phishing-Radar der Verbraucherzentrale NRW.