Internet:Für Dualband-Router passenden Repeater kaufen

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München (dpa/tmn) - Dualband, Crossband, Parallelbetrieb: Beim Kauf eines WLAN-Repeaters sind Kunden mit vielen Fachbegriffen konfrontiert. Wenn sie den falschen kaufen, kann der Repeater das Drahtlosnetz ausbremsen oder sich nicht mit Endgeräten verbinden.

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München (dpa/tmn) - Dualband, Crossband, Parallelbetrieb: Beim Kauf eines WLAN-Repeaters sind Kunden mit vielen Fachbegriffen konfrontiert. Wenn sie den falschen kaufen, kann der Repeater das Drahtlosnetz ausbremsen oder sich nicht mit Endgeräten verbinden.

Ein Repeater bringt das WLAN-Signal in Räume, die der Router alleine nur schwer erreicht. Wer einen sogenannten Dualband-Router benutzt, sollte allerdings darauf achten, dass der Repeater ebenfalls auf beiden Frequenzbändern funkt. Darauf weist die Zeitschrift „PC go“ hin, die elf aktuelle Repeater getestet hat (Ausgabe 3/2014). Mit Dualband-Geräten können Nutzer bei Problemen mit der 2,4-Gigahertz-Frequenz, das vor allem in Ballungsräumen oft überlastet ist, auf das 5-Gigahertz-Band ausweichen.

Beim Kauf eines Dualband-Repeaters müssen Verbraucher allerdings genau hinsehen, warnen die Experten. Wichtig ist vor allem, dass das Gerät den sogenannten Parallelbetrieb unterstützt. Ansonsten funkt er immer nur auf einer der beiden Frequenzen. Unterstützt zum Beispiel ein Notebook aber nur 2,4 Gigahertz, kann es sich mit einem 5-Gigahertz-Repeater gar nicht verbinden. Im Parallelbetrieb existieren dagegen beide Netze nebeneinander.

Der größte Nachteil eines WLAN-Repeaters ist, dass er die Übertragungsrate im Drahtlosnetz halbiert. Schließlich muss jedes Signal zweimal gesendet werden, nämlich erst zum Repeater und dann zum Router. Wer das verhindern will, braucht ein Gerät mit sogenannter Crossband-Technik: Damit wählt der Repeater bei der Datenübertragung zum Router jeweils die Frequenz, die Notebook, Smartphone oder Tablet nicht nutzen - die Übertragungsrate bleibt so stabil.

Crossband-Repeater sind den Angaben nach allerdings auch relativ selten und etwas teurer als andere Modelle: Im Test der „PC go“ kostet der günstigste Kandidat mit Crossband-Technik knapp 70 Euro. Dualband-Modelle mit Parallelbetrieb gibt es dagegen schon für unter 40 Euro. Und wer nur auf einer Frequenz funkt, muss sogar nur 25 Euro investieren.

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