München:Deller preist funktionierende Technik aus Bavarian Valley

München (dpa/lby) - Beim Internet der Dinge sieht der Chef des weltweit führenden Zug- und Lkw-Bremsenherstellers Knorr-Bremse die deutsche Industrie ganz vorn mit dabei. "Technologisch sind wir richtig gut - auch wenn wir dies vielleicht etwas weniger zelebrieren als die Marketingmanager aus dem Silicon Valley", sagte Vorstandschef Klaus Deller dem "vbw-Unternehmermagazin" in München.

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München (dpa/lby) - Beim Internet der Dinge sieht der Chef des weltweit führenden Zug- und Lkw-Bremsenherstellers Knorr-Bremse die deutsche Industrie ganz vorn mit dabei. „Technologisch sind wir richtig gut - auch wenn wir dies vielleicht etwas weniger zelebrieren als die Marketingmanager aus dem Silicon Valley“, sagte Vorstandschef Klaus Deller dem „vbw-Unternehmermagazin“ in München.

Die Entwicklung des Smartphones habe Deutschland zwar verschlafen - Google und Co. seien stark darin, mit großen Datenmengen neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. „Unsere Industrie hingegen ist stark im Maschinenbau, der Mechanik und der Mechatronik“, sagte Deller. Ein sicher funktionierendes Auto könne nicht jeder bauen. „Die freundliche Meldung, dass gerade ein Neustart des Systems vorgenommen wird, würde ich aber in einem Fahrstuhl nicht vorfinden wollen. Oder in einem Flugzeug.“ Deshalb sei er beim Internet der Dinge „sehr optimistisch für Deutschland im Allgemeinen und Bayern im Besonderen.“ Siemens oder BMW seien gute Beispiele.

Mit dem Standort Bayern sei er sehr zufrieden, sagte Deller und lobte das investitionsfreundliche Klima, die Infrastruktur und „die Bereitstellung gut ausgebildeter Menschen“. Mit 3200 Mitarbeitern in Bayern und fast 25 000 weltweit hat das Münchner Familienunternehmen im vergangenen Jahr 5,5 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.

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